Jökullin er Katrínar
Jökullin er Katrínar
Mai 2018
Installation, Skulptur, Holzdruck
MÓTTAKA
Laugardalslaug, Reykjavík, Island
Skulptur: Geschmolzener Lavastein, Ton, Rauchmaschine
Ca. 60 cm x 60 cm x 75 cm
60 Holzdrucke: Hochdruckfarbe auf Reispapier
Je 30 cm x 21 cm
Installation: 120 cm x 315 cm
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Auf den Drucken war die Welt in Ordnung und idyllisch. Der Fjall und der Jökull, Berg und Gletscher, noch unversehrt. In der Folge des in der Skulptur dargestellten Ausbruchs schmolz das Eis. Das ist der Grund, warum es eine schlechte Idee ist, ein Haus auf einem Vulkan zu bauen. Die Drucke und die Skulptur zeigen eine imaginäre Vorher-Nachher-Ansicht des Snæfellsjökull.
Jökullinn er Katrínar kann grob mit «Katríns Gletscher» übersetzt werden, denn das Werk zeigt Katríns Elternhaus auf dem Snæfellsjökull.
Die Vulkanskulptur besteht aus Snæfellsjökull-Lavastein, der mit einem Flammenwerfer zusammengeschmolzen wurde. Dadurch entstand eine glänzende, obsidianähnliche Oberfläche. Auf dem Gipfel des Vulkans ist ein kleines Haus im typisch isländisch-skandinavischen Stil eingeschlossen: Weiss mit einem leuchtend roten Dach. Im Inneren des Vulkans befindet sich eine Rauchmaschine, was ihn auf Knopfdruck zum Qualmen bringt.
Hinter der Vulkanskulptur steht ein Holzrahmen, auf dem 60 Holzdrucke angebracht sind: Fünf verschiedene Motive, die verschiedene Ansichten von Katríns imaginärem Haus zeigen, angeordnet ohne ein geplantes Muster.
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Fotos: Patricia Carolina